Lords of Fog
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 Die Hochebene

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Freya
Kachina
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Kachina
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BeitragThema: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 2:43 am


_______________▲______________

Eine große Wiese, die am Rande von Bäumen gesäumt ist. Mittendrin liegen einige Findlinge und Steinhaufen.
Für nähere Beschreibung siehe "Die Hochebene"
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 2:59 am

Es war noch früher Morgen, als Kachina aufstand um sich ein bisschen zu bewegen. Die Sonne war noch nicht zu sehen, nur der Horizont hinter den Bergen glänzte golden. Es würde nicht mehr allzulange dauern, bis die Dämmerung verschwand. Normalerweise schlief Kachina lieber länger, aber sie hatte es nicht mehr ausgehalten. Darauf bedacht, Freya nicht zu wecken schlich sie sich von den herumliegenden Steinen weg, setzte sich in das feuchte Gras. Das Gefühl etwas unfassbares zu jagen war nur noch dumpf zu spüren, sie mussten ganz in der Nähe ihres Ziels sein. Aber die Dämonen der Nacht drückten schwer auf das Gemüt der Fähe. Es war die Angst, etwas völlig anderes vorzufinden, als sie erwartete. Aber was erwartete sie denn? Kachina war sich nicht sicher. Ihr Blick wanderte zur glimmenden Morgenröte. Ob sie alleine in diesem Gebiet waren? Kachina wusste keine Antwort und das machte ihr zu schaffen. Noch war das Tal dort unten voller Schatten, doch Gerüchte stiegen von unten hinauf. Frischer Wind trug sie fort, streichelte Kachinas Fell. So wie damals. Bei Pell. Sie schüttelte den Gedanken fort. Sie hatte schon lange nicht mehr daran gedacht, aber hin und wieder kam es einfach hoch. Sie schluckte schwer, drehte sich noch einmal zu ihrem Schützling, drehte sich dann wieder weg und gähnte einmal. Kachina versuchte, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, wie zum Beispiel den bevorstehenden Abstieg ins Tal. Sie wusste einfach, dass sie dort hinunter mussten, es war das Gefühl, das beide Fähen, Freya und sie selbst leitete.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 9:06 am

Die Sonnenstrahlen eines neuen, jungen Tages kitzelte Freya sanft aus dem Schlaf und liesen sie ihr verbliebenes Auge aufschlagen. Die weißen Zähne der Fähe blinkten als sie ihr Maul zu einem Gähnen weit aufriss, sie streckte ihre vom liegen steifen Glieder und schüttelte sich den Tau aus ihrem seidigen rotbraunen Fell.
Etwas verwirrt sah sie sich nach ihrer Ziehmutter und vorallem Freundin, Kachina, um. Mit noch etwas steifen Gliedern trottete Freya auf den Platz zu wo das feuchte Gras vom Körper der hellen Fähe plattgelegen war. Die junge Fähe öffnete leicht ihr Maul um den flauen Gerück Kachina's besser wahrnehmen zu können. Der Geruch war schon etwas abgestanden, doch die aufmerksame 3-jährige bemerkte das er in das Tal hinunter führte. Schon hinter einem der nächsten drei Findlinge entdeckte sie China. Leise kam Freya auf die Fähe zu und schob ihre Nase in das leicht beige Fell ihrer Ziehmutter;
,,Ein wunderschöner Morgen... voller neuer Erfahrungen und neuem Leben."
ein Lächeln zierte die Lefzen der rotbraunen als sie in das Tal hinunter blickte, diese 'Ansprache' war unglaublich aufgeblasen gewesen und darüber hätte sie fast angefangen zu kichern.
Die Nebelschwadern stiegen von den Bäumen zum Himmel auf und ein leises Murmeln, ja, fast schon ein Flüstern von einem Leben in diesem Tal erfüllte den Kopf der Fähe. Ein Flüstern von Freundschaft und Zusammenhalt. Von Vertrauen und Kampf.
Von einem Leben mit dem Glauben an Kasumi und ihrem Gefährten.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 9:32 am

Wie ein Herbstblatt, das träge vom Wind mit sich gerissen wurde und nun in seinem Bann durch die Luft schwebte, war Nero durch Wälder gezogen. Hatte Klippen besucht, sich in Seen treiben lassen - und nun war er hier angekommen. Der Rüde wusste nicht, wie er dorthin gekommen war, aber das zählte auch nicht. Die Hochebenen. Irgendwann hatten sie vor ihm gelegen, und dann war er losgelaufen. Einfach entlang des Weges, der für andere Augen unsichtbar zu sein schien. "Papa?" Die Ohren des Rüden zuckten in eine Richtung, und genau dorthin schnellte auch sein Kopf. Nein, es war bloße Einbildung. Nicht Mara war es gewesen, die ihn da gerufen hatte. Es war seine Fantasie, die dem 4-Jährigen etwas vorspielen zu versuchte. Daran würde er nicht verzweifeln, nicht Nero. Es war schon viel zu lange her, da er wieder an sie gedacht hatte. An seine Vergangenheit. Sie würde ihn nicht mehr einholen, nie wieder. Als Nero sich wieder umdrehte, sah er zwei Gestalten dort sitzen, nicht allzu weit entfernt von ihm. Waren sie zuvor schon dort gewesen? Beim besten Willen konnte sich der Rüde nichtmehr daran erinnern. Vielleicht spielte ihm aber sein Verstand auch nur einen Streich.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 9:45 am

Der Körper Kachinas zuckte nicht unter der Berührung Freyas. Es war schön, jemanden zu haben, der einem das Gefühl gab irgendeine Bedeutung zu haben. "Du sprichst so poetisch, als wüsstest du, dass irgendetwas geschehen würde." mit einer Mischung aus freundlichem Respekt und unverholenem Spott sah sie in das Auge Freyas, in dem wie jeden Tag die Sonne nocheinmal aufzugehen schien. "Ich dachte, ich hätte dir das ausgetrieben." fügte sie ernst hinzu. Warum musste Freya auch immer wieder diese Anwandelungen haben, in denen sie alles zu wissen schien? Natürlich wusste sie alles, alles was auch nur im geringsten nötig war um zu überleben, und darum würde sich Kachina auch weiterhin kümmern. Es kam ihr schon eine Weile so vor, als würde Freya ein Teil von ihr. Um nichts auf der Welt würde sie zusallen, dass der kleinen - Kachina war eigentlich nicht größer als sie - rostbraunen Fähe etwas geschah. Nicht ein Haar würde sie ihr krümmen lassen. Auch deshalb drehte sie sich zu dem fremden um, aber der Morgen war noch zu jung und lechzte in keinster Weise nach Blut, alsdass sie eine feindliche Haltung angenommen hätte. Vielmehr freiute sie sich darüber, dass sie und Freya hier nicht alleine waren. Denn bisher hatte Kachina keinen Geruch aufnehmen können der darau hinwies, dass das Tal irgendwem gehörte und Freya hätte sicherlich bescheid gegeben. Erst noch ein wenig geblendet von dem Sonnenlicht, in das sie die letzten Minuten gesehen und vor sich hin geträumt hatte, erkannte Kachina auf den ersten Blick nur Konturen. Dann erkannte sie graues Fell, das zu einem stolzen Rüden gehörte. "Wer bist du?" fragte sie in einem kalten Ton, wie sie es aus ihrer Ausbildung mitgenommen hatte.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 9:56 am

"Der Fremde", antwortete Nero, mit derselben Mischung aus Neugierde und Feindseligkeit in der Stimme wie auch sonst, wenn er mit Fremden sprach. Seine blauen Augen musterten zuerst jeden Zentimeter der rötlichen Fähe, dann die andere. Sie schienen keine Gefahr für ihn zu sein - noch nicht. Nero war auf alles vorbereitet, man konnte ihn nicht so einfach unterbuttern. Er hatte es ja auch selbst oft genug getan, um die Taktiken zu kennen. Genau genommen war es auch nicht sonderlich schwer. Ein bisschen Machtgehabe hier, ein Knurren da - und schon lag die Welt des Anderen in Schutt und Asche. Gedanklich zumindest.
Scheinbar mühelos ging der Rüde die letzten paar Meter weiter, bis er vor den beiden Fähen stand. Auf den kalten Boden setzte er sich, aber das weiche, warme Fell, das eigentlich wie eine Isolationsmauer wärmte, schützte ihn vor dieser Kälte. Sie konnte ihm rein gar nichts anhaben. Sein Schweif lag neben ihm, zuckte nicht. Auch keiner seiner Muskeln schien angespannt zu sein. Aber doch umgab ihn eine Aura der Macht, dass es Manchen sprichwörtlich die Schuhe auszog. Und Nero wusste dies genau einzusetzen.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMo Jan 10, 2011 4:57 am

Rebel maschierte aufrecht durch eine Ebene. Hier wuchsen nur wenige Bäume und die Luft war frisch. Ein kühl Wind wehte der jungen maus braun-grauen Fähe ins gesicht und lies sie die Augen zusammenkneifen. Alles war fremd, der Wind, das Wetter, die Gerüche und Geräusche.
Aufmerksam lauschend und schnuppernd erkundete Rebel ihre nächste Umgebung, es war ruhi nur das Rascheln einiger Mäuse und Vögel, aber weiter entfernt roch und hörte sie zwei oder drei Wölfe, so genau konnte sie es nicht riechen, denn der Wind trug auch den Geruch von frischer Beute in ihre ichtung und überdeckte die anderen. Ein guter Jäger überdenkt seinen Zug, handel aber schnell.
Diese Worte gingen Rebel durch den Kopf, als sie geduckt durch die Ebene schlich, immer diesem lockendem Geruch folgend. Es war ein warmer, metallischer aber auch süßlicher Duft, etwas von Blut und Gras lag darin. Rebel hatte ihn als Welpe oft gerochen konnte sich aber nicht daran erinnern zu was er gehörte. Als begabte Jägerin machte sie ihre Beute bald ausfindi und beschloss aus dem Hinterhalt anzugreifen.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMo Jan 10, 2011 8:10 am

"Und der Name des Fremden?" harkte Kachina mutig nach. Irgendetwas lies sie nicht näher an den Rüden herankommen. Sie wollte nicht. Es war das, was ihn umgab, das was er sagte, aber vor allem war es das wie. Wie er sich verhielt, wie er da saß, wie er sprach! Die Fähe zeigte weiße Zähne, die in dem frisch erwachten Sonnenlicht aufblitzten. Aber sie würde ihren Namen nicht zuerst preis geben. Oh nein, Kachina hatte ihren Stolz. Aber nun wusste sie, woher sie diese Ausstrahlung kannte. Und sie hatte ein ganzes Rudel beinahe in den Wahnisinn getrieben. Ihr Blick verharrte auf dem Rüden, würde nicht weichen, ehe er sprach. Auch nicht der Geruch, den der frische Morgenwind mit sich trug. Er stammte allerdings eindeutig von einem Wol. Freya hatte mit ihrer poetischen Ader wohl doch genau ins Schwarze getroffen. Jetzt,. wo sie das Tal erreicht hatten, oder eben im Begriff dazu standen trafen sie auf einmal zwei Wölfe. Vielleicht würden sie doch ein neues Rudel gründen können. Eigentlich unbegründete Hoffnung keimte in der Fähe auf, was sie aber in keinster Weise zum Ausdruck brachte. Dazu war sie noch zu sehr getrimmt. Insgeheim hatte Kachina jedoch die Hoffnung, dass sich das irgendwann legen würde. "Was treibst du dich eigentlich hier rum? Gut, das ist ein freies Tal, aber.... hast du einen Grund hier zu sein?" Kachina wunderte sich nur, die vorherrschende Kälte hatte ihren Platz an etwas unbekanntes abgetreten...
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMo Jan 10, 2011 9:08 am

Lange Zeit musterte der starke Rüde die Fähe. Dann zwinkerte er ihr unvermittelt zu, was eine Geste des Verabschiedens bedeuten sollte. Kurz legte der Rüde den Kopf in den Nacken und heulte. Er wusste nicht genau, weshalb, aber es war schon so lange her, dass er das getan hatte, dass es nun einfach von Nöten war. Nero drehte sich von den beiden fort und stand auf, um gemächlich eine Pfote vor die Andere zu setzen. Seine müden Muskeln trugen ihn noch immer, auch wenn sie das schon viel zu lange taten. Sie meckerten nicht einmal und murrten ebenso wenig.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMo Jan 10, 2011 9:24 am

Freya blinzelte den China frech an, als diese sie wegen des übertrieben poetischen Satzes neckte.
Dann fiel ihr Blick auf einen Rüden der sie ausgiebig gemustert hatte und dann das Wort an ihre Ziehmutter gerichtet hatte, nachdem sie ihn nach seiner Identität gefragt hatte. Eine leichtes Brise streichelte das Fell der rotbraunen und trug den Geruch eines anderen Wolfes heran... eigentlich interessierte Freya die Antwort des Rüden, doch sie wollte auch nach der anderen Fähe sehen. Leicht stupfste sie Kachina an die Wange und gab ihr mit einem Wink ihrer Rute über ihr Vorhaben bescheid.
Dann nickte sie dem grauen Rüden zu und wandte sich von den beiden ab. Sie würde so schnell wie möglich zurück kommen. Die Spur des Duftes führte Freya den Hügel wieder hinauf ungefähr 300 Meter entfernt von der Stelle wo Kachina mit Nero stand. Sie entdeckte den hinteren Teil einer rostbraunen Fähe, welche sich wohl gerade an etwas heran schlich. Also entschied sich die hübsche Fähe einfach still hinter der anderen stehen zu bleiben da es wohl nicht gerade klug wäre sie jetzt anzusprechen. Sie entlastete ihre verkrüppelte Pfote und beschloss demnächst wieder Mohnsamen zu sammeln falls sie wieder zu schmerzen begann. Ausserdem brauchte sie Weißmoos zum trocknen...
in diesen Gedanken versank sie tief.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeDi Jan 11, 2011 7:00 am

Kachina lies Freya ziehen, aber sie hatte eigentlich auch keine andere Wahl, da Freya so wie so ihren eigenen Kopf hatte. Und deswegen vertraute Kachina auch darauf, dass die kleine niemals so dumm sein würde wie sie. Aber das der Fremde einfach davon spatzierte machte sie wütend. Er konnte sich doch nicht einfach so abseilen! Flink sprang die Fähe ihm hinterher, rutschte ein wneig, als sie stehen bleiben wollte und saß dann vor ihm. "Du bist wohl schüchtern, hm?", reizte sie ihn ein wenig, legte dabei die Ohren an, als Zeichen dafür, dass sie nun wirklich ein wneig missgestimmt war. Was bildete sich dieser Wolf auch ein. Kachina hatte diese Nacht zwar nicht so gut geschlafen, wie sie gerne hätte, doch ihre Sinne waren wach, kein Schlaf war mehr unter ihrem Pelz, der sie hätte stören können und ihre Augen funkelten. "Was machst du hier?", wiederholte sie ihre Frage. Während sie gesprochen hatte war sie aufgestanden und streckte nun ihre Schnauze dem Rüden entgegen um zu zeigen, dass er sie nicht einfach so hier stehen lassen konnte. Immerhin war sie eine stolze Wölfin und würde sich ihren Stolz nicht nehmen lassen. Dann wurde ihr klar, dass sie wissen wollte, ob dieser Rüde ebenso etwas in dem Tal suchte wie sie und Freya. Mit einem kurzen Blick zu ihr, vergewisserte sich Kachina, dass sie sich nicht allzuweit entfernte.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeDi Jan 11, 2011 7:35 am

Nero hatte bereits mit so etwas gerechnet, aber nie hätte er sich träumen lassen, dass die Fremde sich dazu erdreistete, ihm hinterherzulaufen. Der Stolz in ihrer Stimme war eine Lüge. Hätte sie Stolz, wäre sie Nero nicht hinterhergelaufen wie ein junger Welpe, sondern wäre geblieben und hätte gewartet, dass er zurückkäme. Denn allzu lange wollte er sich sowieso nicht fortmachen. Er hatte hier noch nicht nachgesehen. "Was ich hier mache? Nun, ich denke, dasselbe wie du, Fähe. Ich lasse mich von einem Wolf nerven." Die Bitterkeit in seiner Stimme war unüberhörbar, und auch die Authorität schien aus ihr zu tropfen. Mit zusammengekniffenen Augen sah er an der Fähe vorbei. Warum setzte sie sich dann auch noch vor ihn? Er war ein freier Wolf, und diese kleine Barrikade konnte auch ihn nicht halten. Dennoch ließ sich Nero dies gefallen, aber nur auf Zeit.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeDi Jan 11, 2011 7:50 am

Kachinas Fell streubte sich noch einen Deut mehr, aber sie beruhigte sich dann wieder. Es hatte ja doch keinen Sinn, sich aufzuregen. Dieser Rüde hatte die Nase weiter in der Luft, als ein Vogel fliegen konnte, und doch sah sie es als ihre Pflicht an, ihn darauf hinzuweisen. "Du hast den selben Stolz wie mein Vater." sagte sie abwertend, machte ein paar Schritte zurück. Viel konnte sie nicht mehr gehen, die Hochebene war zwar groß, aber an ihren Seiten fiel sie steil ab. Kachina konnte hören, wie Steinchen rollten. Hier irgendwo musste ein Weg hinunter führen, den der Rüde wohl gehen wollte. "Und der hat ihn irgendwann in den Wahnsinn getrieben." Die Fähe kniff die Augen zusammen, musterte den grauen Rüden aus blauen Schlitzen. Er war nicht der erste, dem sie das erzählte. Es sollte verhindert werden, dass soetwas geschah, die Wölfe sollten wenigstens wissen, was eventuell auf sie zu kam. Kachina schüttelte sich, machte aber noch immer keine weiteren Anstalten, sich zu bewegen.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMi Jan 12, 2011 5:34 am

Der Wind drehte und kam nun von hinten. Eine schlechte Jagdvorraussetzung, Rebel würde nur hoffen können das sie schneller war als das, wie sie nun erkannte, ein kleiner Hirsch mit dichem Fell war. Der sonderbare Geruch entstammte einigen Blättern und Rindenresten in seinem Nackenfell.
Endlich sie war nah an ihm und… das Tier riss den Kopf hoch, wollte davon springen in panischer Angst.
Rebel ging aus der Hocke in den Sprung über bohrte die scharfen Krallen in die Flanken und drückte das Tier zu Boden. Unter ihrem Gewicht zitterte der Hirsch. Rebel wusste das es die beste Möglichkeit gewesen war, auf den unvorsichtigen Moment der Angst zu warten und dann ihren Schwerpunkt so zu verlagern, dass sie ihre Beute zu Boden drückte. Jetzt aber wurde es Zeit. Ein schneller harter Biss, ein Knacken von Knochen zwischen den schweren Kiefern und die Seele des edlen Waldkönigs floss mit dem Blut aus den Wunde an der Kehle. Die empfindlichste Stelle eines Lebewesens.
Rebel stand auf, leckte sich über die Leftzen und drehte sich ruckartig um:„ Hallo!"
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeFr Jan 14, 2011 12:13 pm

Ein lächeln huschte über die Lefzen der rotbraunen Fähe
,,Du bist nicht schlecht."
die Fähe vor ihr hatte trotz des Rückenwindes und des Geruchs von zwei Wölfen den Hirsch gefangen.
Freya kam auf sie zu und sah ihr resepektvoll in die Augen
,,Woher kommst du?"
es interessierte sie wirklich und war ja auch verständlich, wäre es ja möglich das sie aus dem selben Rudel wie sie selber kam...? Die Fähe war braun und hatte ebensolche Augen. Naja vielleicht war auch ein wenig Honig in ihnen. Im Grunde blickte ihre Seele freundlich aus ihnen und Freya ging einmal um Rebel und ihren Fang herum. Es war ein großer, kräftiger Hirsch und noch, wahrscheinlich, in den besten Jahren. Naja gewesen, denn jetzt war er tot.
Sie stupste, etwas gelangweilt den rechten Vorderhuf des Tiers mit ihrer verkrüppelten Pfote an und er zuckte ein letzten mal zusammen. Ein leises Quieken entfuhr ihren Lungen und Freya ärgerte sich sehr darüber, schließlich war sie kein kleiner, blinder und tauber Welpe mehr...
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSa Jan 15, 2011 12:56 am

„Danke.", Rebels Laune hobs sich. Gerade noch hatte sie gedacht die fremde Fähe wolle sie bestehlen, aber Nein! Das Jagdpotenzial dieser Wölfin war zu groß. Sie hätte selber einen solchen Hirsch unten ähnlichen Bedingungen töten können. Vielleicht tötete diese Fähe nicht gern, aber sie konnte es auf jeden Fall. Rebel ging auf die Frage ein und antwortete höflich:„ Meine Rudel lebt weit im Norden und nennt sich Hurricanes, aber ich habe sie verlassen…"
Rebel blieben die Worte fast in der Kehle stecken, denn dieser Name erinnerte sie an alle die sie geliebt und verloren hatte.


Zuletzt von Rebel am So Jan 16, 2011 2:27 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSa Jan 15, 2011 1:27 am

Ungerührt erwiederte Nero Kachina's Blick. "Eine amüsante Geschichte. Aber ich bin schon zu alt, um an Märchen zu glauben. Erzähl es jemandem, den es interessiert." Der Rüde scharrte kurz mit den Pfoten in der Erde, wie nebenbei. Seine Konzentration lag bei der Fähe, aber nicht allzu lange. Es gab Wichtigeres als Fähen, die versuchten, sich aufzuspielen. Nero's Leben zum Beispiel. Mittlerweile plagte ihn der Hunger schon wieder, er wusste eignetlich nicht mehr genau, wann er zuletzt etwas zwischen die Fangzähne bekommen hatte. Aber es war nicht allzu lange her, denn ein klein wenig Blut klebte noch an seinen Pfoten. Nero scherte sich nicht um solche Kleinigkeiten.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSa Jan 15, 2011 10:14 am

Kachina sagte nichts, zeigte nur die Zähne. Dann, ganz leise zischte sie: "Du ignoranter.....!" Sie unterbrach sich aber selbst. In einem Moment der Stille segelten goldbraune Blätter von den Bäumen am Rande der Ebene. Kachina wüde sich nicht länger mit dem Rüden aufhalten. Er war ein Nichtsnutz, ein ignranter Katzenfreund. Ein letztes Mal betrachtete sie den grauen Wolf mit ihren blauen Augen eindringlich, dann sprang sie zur Seite davon, gefährlich nahe an dem Abgrund, und machte einen Bogen um den Wolf, setzte sich neben den nächsten Findling und hielt die Nase in den Wind, der mit ihrem Fell spielte. Etwas verbat ihr, sich zu weit von dem Rüden zu entfernen. Wenn er hier war bestand die Möglichkeit, dass er ebenso wie sie und Freya hier her geführt worden war. Und bis jetzt waren sie und die kleine Fähe allein, ein Rudel würden sie so mit Sicherheit nicht gründen können. Aber der Wind wehte Blätter um die Fähe herum, tanzte und wirbelte, bis er schließlich den Abgruind hinunterfuhr, um dort unten durch die hohen Bäume zu sausen. Es war ein Spiel, es sagte ihr, dass sie hier schon beinahe richtig waren, fast am Ende der Reise, die sie und Freya durch Wälder und Wiesen geführt hatte. Kachina wagte es nicht, noch einmal zu dem Rüden zu sehen. Sollte er doch machen, was er wollte, ihr konnte es egal sein. Ihr Blick folgte dem Wind, der immer wieder seine ewigen Tollereien wiederholte und nur sichtbar war, weil er die Blätter und Gräser mit sich trug, die den Winter nicht überstehen würden. Ob er wohl von den Bergen auch etwas dabei hatte? Und wieder fuhren die Blätter in wilden Loopings den Abhang herunter.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSa Jan 15, 2011 11:11 am

Der kühle Wind, der sich plötzlich auftat, war wie ein Überbringer der Depression, die sich urplötzlich über Nero legte. Er fühlte sich seltsam. Es war nicht unbedingt die Einsamkeit, die ihn auf einmal plagte, dass er sich wünschte, wieder seine Welpen um sich zu haben. Aber er fühlte sich wie ein Versager, weil er es nicht geschafft hatte, alles auf die Reihe zu bringen. Er hätte sie schützen können, sie alle. Aber es war vorbei, die Vergangenheit holte ihn nur hin und wieder einmal ein.
Nach diesem kurzen Zusammenbruch seiner Gefühlswelt fühlte sich Nero wieder befreiter. Er spürte die kühle Brise, und genoss es, wie sie durch sein Fell strich, um ihm angenehme Kühle zu verschaffen. Malerisch war das Bild, wie er da stand, nachdachte. Die Augen geschlossen, wie als würde man ihm durch das seidige Fell kraulen. Irgendwann wurde Nero bewusst, was er da tat. Er wartete doch tatsächlich darauf, dass etwas geschah, dabei wusste der Rüde nur zu genau, dass man selbst handeln musste, wenn man eine Veränderung haben wollte. Und das musste er nun tun. Langsam, fast gebieterisch, stand Nero wieder auf und leckte sich zuerst majestätisch über den felligen Pelz an seiner Brust. Die rosa Zunge schleckte ein paar wenige Male über das Felll, dann hörte er auf damit, was er tat. Mit einer einzigen schnellen Bewegung drehte sich Nero um und ging langsam los, den Hang hinunter, den Schweif hin- und herbaumelnd. Er wusste noch nicht genau, wohin ihn sein Weg führen sollte. Aber er wusste ganz genau, dass er ihn irgendwo hinführen wurde. Ein Weg ohne Ende, ein richtiger Jakobsweg. Das konnte es überhaupt nicht geben, nicht für Nero.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSa Jan 15, 2011 11:49 am

Als sich der Rüde in Bewegung setzte, sah Kachina ihm unauffällig nach. Er sollte nicht gehen. nicht dort herunter. Erneut blies der Wind, etwas kräftiger, als wolle er protestieren. Würde der Rüde fallen? Kachina sah sich um. Freya war nicht zu sehen, das war gut. Denn ansonsten hätte die kleine Kachina sofort wieder damit aufgezogen, dass sie hatte mehr über den Ignoranten erfahren wollen, wie sie es immer tat. Freya konnte mit ihrem einen Auge besser in Kachina hinein sehen als der Rest der Wölfe mit zweien. Aber immerhin hatte den Rüden etwas oder jemand hier her geführt. Glaubte die Fähe zummindest, hier in dem tal schien lange Zeit niemand mehr gewesen zu sein.
Kachina konnte nicht still sitzen. Sie versuchte es, schlug sich zuserst gut, gab dann jedoch auf. "Hey!" rief sie dem Rüden noch einmal hinterher. "Irgendwas ist da unten. Gib auf dich Acht", es hatte nicht so sehr nach der Vorschrift geklungen, wie sie es gerne gehabt hätte. Mehr ein guter ratschlag. Etwas verlegen darüber, dass sie nicht hatte still sein können, setzte sie sich wieder und sah nach forne. Dort lagen, weit entfernt die Berge auf der anderen Seite. Es zog sie an den Rand, damit sie hinunter sehen konnte. Kachina folgte. Unter ihren Pfoten bröckelte es ein wenig, doch das machte ihr nichts aus. Unten erstreckte sich ein Meer aus Bäumen. Ein leises Grollen auf dem Berg lies Kachinas Aufmerksamkeit nach oben wandern. Aber da war nichts. Dann grollte es erneut. Aber nicht über der Hochebene, sondern unter ihr. Ehe die Fähe sich versah, rutschte sie den Abhang hinunter, gemeinsam mit Steinen und Geröll, schlug hart auf und sah nur noch einen Wirbel aus Farben.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 23, 2011 7:07 am

Stetiges Keuchen hallte durch den kühlem Wald. Ein unheilvoller dunkler Schatten huschte
in unruhiger Eile hindurch. Nun war er schon so lange auf der Flucht, und rannte scheinbar Ziellos durch die malerische Landschaft. Müdigkeit zerrte bereits an den sonst so ausdauernden Kräften des jungen Wolfes. Die Wunde an seinem linken Hinterbein, aus der leise das rote Blut floss machte ihm ebenfalls zu schaffen.
Schlussendlich siegte die unangenehme Müdigkeit und er kam langsam zum stehen, um sich dan auf den kühlen Waldboden fallen zu lassen. Noch hundert Meter weiter und er wäre auf eine Lichtung gekommen. Jedoch bevorzugte er die schützende Dunkelheit des Waldes. Prüfend hob er den Kopf und öffnete das Maul. Hier waren auch andere Wölfe in der Nähe. War er hier etwa mitten in ein Teritorium gestolpert? Er hoffte das er sich irrte. Er wollte im Moment einfach nur schlafen. Schlaff lies er den schweren Kopf nieder und schloss die Augen.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 23, 2011 9:30 am

Freya bemerkte Rebels prüfenden Blick und fragte sich nachdem Ursprung der Musterung. Doch ihre forschenden Gedanken wurden jäh von Rebel's Worten unterbrochen. Wieso sie wohl ihr Rudel verlassen hatte?
,,Man nennt mich Freya, ich und meine Ziehmutter, Kachina, wandern schon seit ich denken kann durch die Welt. Aber ich weiß das ich aus einem anderen Rudel kam... leider weiß ich den Namen des Rudels nicht mehr."
ein bedauerndes Lächeln zierte ihre Lefzen, als sie an die letzten Verbliebenen Fetzen in ihrer Errinerung an ihr altes Rudel dachte. Plötzlich erstarrte ihr Lächeln und Freya öffnete leicht ihr Maul um den Geruch der sie so beunruhigt hat besser wahr nehmen zu können. Ja, sie hatte sich nicht geirrt, es war Blut. Das Blut eines Wolfes.
Das bernsteinfarbene Auge der Fähe war weit aufgerissen und sie starrte Rebel an.
,,Da ist jemand verletzt, komm mit wenn du willst oder bleib bei deinem Hirsch."
murmelte sie und schoss mit hoch erhobener Rute in den Wald in Richtung des Verletzten. Kurz bevor sie ihn erreichte drosselte Freya ihr Tempo und schlich sich die letzten Meter an die Stelle an.
Ja, dort lag ein pechschwarzer Rüde, welcher entweder schlief oder schon in den schwarzen Abgrund der Ohnmacht geglitten war lag auf dem Waldboden. Die Blätter um sein verwundetes Bein hatten sich langsam rot gefärbt und Freya starrte auf das reglose Gesicht des Schlafenden.
Langsam umrundete sie ihn und besah sich die Wunde an seinem Hinterlauf. Es schien eine Bisswunde zu sein und der Impuls sie zureinigen nahm überhand, doch Freya hielt es für sehr unhöflich einem fremden Wolf die Wunde zu reinigen ohne das er einverstanden war.
Also stupfste sie seine Wange vorsichtig an, trat einen Schritt zurück und blieb leichtfüssig stehen. Man wusste ja nie.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeSo Jan 23, 2011 9:44 am

Schalftrunken kräuselte er die Nase, die Augen behielt er jedoch zu. Hatten ihn
die anderen Wölfe etwa bereits entdeckt. Dabei hatte er auf einige Stunden erholsamen
Schlafes gehofft. Mugen öffnete die schweren Augenlieder, und erblickte mit seinen grellen,gelben Augen zuerst ein paar Pfoten.
Sein Blick anderte nach oben zu dem Gesicht des Fremden. Es war eine Fähe, jedoch war sie
durch Narben gezeichnet. Nun drehte er den Kopf zu ihr und zeigte eine Reihe voll spitzer, weisser Zähne. "Was willst du von mir Fähe...?", knurrte er mit einem bedrohlichem Unterton.
Der schwarze Rüde leckte sich kurz über die Schnauze.
Er richtete sich wiederwillig auf um sie besser betrachten zu können.
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Freya
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMo Jan 24, 2011 8:42 am

Freya blinzelte den Rüden an, da sein schorfer Ton sie erstmal etwas aus der Bahn warf. Jedoch fing sie sich schnell wieder, da sie vorallem aus ihrer Kindheit diesen Ton kannte. Erklärend zuckte ihr Blick zu seinem Bein, und wägte die folgenden Worte sorgfälltig ab, da sie wusste wie schnell, besonders Rüden, in ihrem Stolz verletzt waren.
,, Ich... habe dein Blut gerochen. Ich bin Heilerin, wenn du willst kann ich die Blutungen stoppen."
erklärte die junge Fähe dem etwa gleichalten schwarzen Rüden.
Der Blick seiner gelben Augen war unergründlich doch sie erkannte eine tief liegende Wut, welche jedoch direkt neben einem sonderbaren Schmerz lag.
Vorsichtig trat sie einen Schritt auf ihn zu, ihre Pfoten wirbelten Nebelfähnchen auf welche nun ihren gesamten Körper wie nach ihr greifende Arme umschlangen. Bleib' auf deinem Weg... dem richtigen... säuselte es in ihrem Kopf.
Von den Bäumen segelten die braunen, gelben und roten Blätter herunter und legten sich, langsam aber sicher, zu einer dichten Decke aus Blättern auf dem Boden übereinander.
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BeitragThema: Re: Die Hochebene   Die Hochebene Icon_minitimeMo Jan 24, 2011 8:57 am

Mistrauisch funkelte er die junge Heilerin an. Es herrschte eine merkwürdige Stimmung.
Noch nie hatte er jemandem Vertraut, egal wie gut er Denjenigen kannte.
Ein düsteres Grinsen zierte sein langes Gesicht, die schmalen gelben Augen weiterhin auf
die Fähe gerichtet. "Was solltest du für einen edelmütigen Grund haben mir zu helfen...?", ein
belustigtes Glucksen entkam seiner Kehle. "Ich bin sehr wohl in der Lage mich selbst zu versorgen.
Ich brauche keine Hilfe...Von Niemandem!"

Er legte den Kopf schief und weitete die Augen, was seinem Grinsen nur noch mehr ungehaltene Düsterkeit verlie.
"Wen ich wollte...Könnte ich dich sofort töten...!", knurrte er amüsiert. Ein Windstoss zerzauste sein
ungepflegtes Fell. Etwas lag in der Luft, was er nicht benennen konnte.
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