das Revier

Das gesamte Revier liegt in einem Tal, das rundum mit Bergen gesäumt ist. Die Zugänge sind immer schwierig, einer befindet sich in der Klippe, andere wurden noch nicht gefunden. Aber es ist bekannt, dass der Nebelwald und die Magnolienwiese sich im Innern des Tals befinden, und somit keinen Zugang haben können. Alles in Allem ist es ein schöner und friedlicher Ort, doch sind die Berge hauptsächlich dazu geschaffen, Eindringlinge draußen zu halten und nicht Wölfe darin einzuschließen.


Die Hochebene ist ein friedlicher Ort, etwas höher gelegen als der Nebelwald oder der Fluss. Hier wachsen allerdings nur wenig Bäume und das am Rande der Wiese. Mittendrin liegen nur einige Steinhaufen und Findlinge, die von dem Gebirge heruntergefallen sind. An diesem Ort bietet nur wenig Schutz, aber hier grast oft Wild. Aber das Wild ist groß und in der Sommerzeit treiben sich hier große Herden herum, die Männchen können einem Wolf durchaus gefährlich werden. Im Winter ist die Hochebene häufig unerreichbar, weil der Weg ins Tal nur schmal und bei Schnee nicht passierbar ist. Nach unten schließt sich nur der Nebelwald an.


Der Fluss ist die natürliche Grenze des Reviers, nach Osten. Er fließt schnell und ist nur an einigen Stellen überquerbar. An seinem Ufer wachsen viele Pflanzen, aber es ist dort immer sumpfig, denn bei zu viel Regen tritt der Fluss schnell über die Ufer. Während einem Schauer hier Schutz zu suchen ist meist eine fatale Entscheidung. Aber bei gutem Wetter kommen viele Tiere hier her, um zu trinken. An diesem Fluss entspringt auch der Bach, der schlussendlich durch den Nebelwald fließt.


Am Rande des alten Kiefernwaldes werden die Bäume licht. Hier, bevor der Wald zur weitläufigen Wiese wird liegt ein großer Steinhaufen. Unter ihm befindet sich eine Höhle, die von dem Kasumi Rudel als Schlafplatz genutzt wird. Umgeben wird der Platz zur Hälfte von einer natürlichen Buschhecke, unter der nur wenig Platz ist. Die andere Hälftze ist frei oder von niedrigem Farn bedeckt. Schon viele Schritte vor dem Platz bewegt man sich auf weichem Moos, das liegen und laufen angenehm macht.


Die Magnolienwiese ist eine weitläufige Fläche, die einmal von einem Fluss überschwemmt worden ist. Noch immer steht das Wasser an einigen Stellen. Überall wachsen Magnolien und Apfelbäume. Es ist eine wahre Pracht, wenn Die Bäume blühen und vielleicht noch die ein oder andere Pflanze am Boden ihre Blüte zeigt. Nachts schleichen sich hier oft Nebel herum, wie eigentlich im ganzen Revier des Kasumi Rudels.


Die Felsenlandschaft ist ein karger Ort, an den sich selten ein Tier verirrt, und wenn doch, stirbt es binnen weniger Tage. Hier ist die Sonne uneträglich heiß und es gibt kaum wasser.
In mitten dieser Wüste wächst eine riesige Pflanze, die angeblich in allen regenbogenfarben blühen soll und jedem, der es verdient einen Wunsch erfüllt. In Wirklichkeit aber strömt sie einen betörenden Duft aus, soodass derjenige, der sich ihr lange genug aussetzt einschläft und nie wieder aufwacht. Alles in allem ist die Felslandschaft ein unwirtlicher Platz, an dem man sich nicht länger als nötig aufhält.


An der Klippe geht es steil bergab und ein paar wenige Felsen stehen waagrecht von dem Abhang ab. An der Klippe herrscht ewig ein kalter Wind, ein Tier verirrt sich hier her nie. Aber man hat eine wunderbare Aussicht auf den Wald, wenn man hinauf klettert.


Der Nebelwald ist ein im Innern ein dichter Laubwald, der weiter Außen beinahe nur noch aus uralten Kiefern besteht. Hier hängt eigentlich immer weißer Nebel zwischen den Bäumen, sodass man niemals weit sehen kann. Auch die beste Spürnase verliert im tiefsten Teil schnell mal eine Spur. Durch den Wald zieht sich ein kleiner Bach, der oftmals für den Nebel verantwortlich gemacht wird. Das Wasser ist sauber und trinkbar. Aber der Bach ist nur ein kleiner Seitenarm des großen Flusses.